Projekt Schule und Sportverein: mit – statt gegeneinander

In Folge der gesellschaftlichen Veränderungen kommt der Vermittlung einer möglichst lebenslangen Bewegungs- und Sportaktivität durch den Schulsport eine immer größere Bedeutung zu. Der schulische Sportunterricht soll einen wesentlichen Beitrag leisten zur Sicherung der Gesundheit und motorischen Leistungsfähigkeit, zur Vermittlung von Wohlbefinden und sinnvoller Freizeitgestaltung. Die Rahmenrichtlinien für die Grund- und Mittelschule sehen für den Sportunterricht als wesentliche Zielsetzungen vor:

  • Verbesserung der Gesundheit
  • sportliche Leistungsfähigkeit und Fitness
  • Wohlbefinden, Körper- und Bewegungserfahrung
  • Vermittlung von Sozialerfahrungen.

 

Da die Unterrichtsstunden des Fachs Bewegung und Sport zur Realisierung dieser Ziele nicht ausreichen, kann dies nur durch ein regelmäßiges Sportangebot außerhalb des Regelunterrichts erfolgen.

 

Aufgrund der oben beschriebenen Situation und aufgrund der Ergebnisse einer in den Jahren 2008-09 in Südtirol durchgeführten Schulsportstudie wurde die Initiative „Sportvereine – Partner im Schulsport“ ins Leben gerufen. Ziel der Initiative war es im Rahmen des Schulsports den Schülerinnen und Schülern Bewegungsformen und Sportarten vorzustellen und die grundlegenden Fertigkeiten zu vermitteln.

 

Der ASC Laas Raiffeisen und der Schulsprengel Laas versuchen seit dem Schuljahr 2011-12 im Rahmen des Schulsports zusammenzuarbeiten. Der Verein unterstützt die Schule mit expertengestütztem Unterricht  und der Sportverein kann seine Kontakte für die Nachwuchsarbeit direkt vor Ort in der Schule aufbauen. Beide – Schule und Verein – wollen „Partner in Bewegung“ sein und voneinander lernen. Das Projekt ist auf fünf Jahre ausgelegt.

 

Was wollen wir erreichen?

 

In der Grundschule sollen den Kindern die Grundbewegungen wie springen, laufen, werfen, fangen usw. vermittelt werden, damit in der Mittelschule speziell auf die Sportarten eingegangen werden kann. Die Schwerpunkte sind Lauf- und Koordinationsschulung, Boden- und Geräteturnen, kleine und große Ballspiele, leichtathletische Grundübungen und Gleichgewichts- und Geschicklichkeitsübungen.

Im Vordergrund steht die Jugendförderung und Hinführung zum Breitensport. Längerfristige Programme sollten in das Schulcurriculum integriert werden.

 

Die in dieser Zusammenarbeit erarbeiteten Unterlagen können hier heruntergeladen werden.